Kloster Banz - St. Dionysius und St. Petrus
eine ehemalige Benediktinerabtei in einem Gemeindeteil der Stadt Bad Staffelstein, nördlich von Bamberg und Teil des Ensembles "Gottesgarten im Obermainland".
1070 Gründung der Benediktinerabtei durch Gräfin Alberada von Schweinfurt und ihren Mann, den Grafen Hermann von Habsberg-Kastl an der Stelle der ehemaligen Burg Banz als erstes Kloster am Obermein.
1565-68 Auseinandersetzungen bezüglich des Klosters zwischen dem Herzog von Sachsen und den Bischöfen von Würzburg und Bamberg führen zu dessen bewaffneter Besetzung.
1568 Abt Georg von Henneberg und der gesamte Konvent verlassen das Kloster und treten zum Protestantismus über.
1575 wird auf Wunsch des Würzburger Bischofs Kloster Banz neu besiedelt. Die bisherige Regelung, dass nur Adlige als Mönche in den Konvent aufgenommen werden können, wird abgeschafft.
1698 das Kloster wird nach dem dreißigjährigen Krieg neu aufgebaut.
1719 Konsekration der Kirche. Die Abteikirche von Banz ist ein Musterbeispiel des süddeutsch-böhmischen Barocks.
1721 entstehen Hauptaltar, die Kanzel sowie die Heiligenstatuen in der Kirche und an der Fassade, Werke von Balthasar Esterbauer.
Da Fotografieren in der Kirche nicht erlaubt ist, hier ein Link zu Wikipedia.
2. Hälfte des 18. Jahrhunderts geniesst die Abtei Banz dank ihrer gelehrten Mönche reichsweiten Ruf als Stätte der Katholischen Aufklärung.
1802 Säkularisierung des Klosters.
1803 übernimmt das Kurfürstentum Bayern die Klosterverwaltung. Gebäude werden zum Teil verkauft oder abgerissen; die Abteikirche wird Pfarrkirche.
1814 erwirbt Herzog Wilhelm in Bayern das Anwesen als Sommerresidenz, und nennt es nun mehr „Schloss Banz“.
1933 kauft die Gemeinschaft von den heiligen Engeln, sie widmete sich der Seelsorge der katholischen Auslandsdeutschen, das Anwesen dem bayerischen Herzog ab.
1941 wird in den Gewölbekellern Kunst- und Kulturgut eingelagert.
1942-45 Teile des Schlosses sind Reservelazarett der Wehrmacht.
1946-64 Altersheim für Flüchtlinge.
1978 erwirbt die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung das ehemalige Kloster Banz und nutzt es als Tagungsstätte. Außerdem ist hier eine große Fossilien-Ausstellung untergebracht.
1987 findet nun jährlich auf den Klosterwiesen das Musikfestival Songs statt, das seit 2017 „Festival Lieder auf Banz“ heißt.
1802 Säkularisierung des Klosters.
1803 übernimmt das Kurfürstentum Bayern die Klosterverwaltung. Gebäude werden zum Teil verkauft oder abgerissen; die Abteikirche wird Pfarrkirche.
1814 erwirbt Herzog Wilhelm in Bayern das Anwesen als Sommerresidenz, und nennt es nun mehr „Schloss Banz“.
1933 kauft die Gemeinschaft von den heiligen Engeln, sie widmete sich der Seelsorge der katholischen Auslandsdeutschen, das Anwesen dem bayerischen Herzog ab.
1941 wird in den Gewölbekellern Kunst- und Kulturgut eingelagert.
1942-45 Teile des Schlosses sind Reservelazarett der Wehrmacht.
1946-64 Altersheim für Flüchtlinge.
1978 erwirbt die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung das ehemalige Kloster Banz und nutzt es als Tagungsstätte. Außerdem ist hier eine große Fossilien-Ausstellung untergebracht.
1987 findet nun jährlich auf den Klosterwiesen das Musikfestival Songs statt, das seit 2017 „Festival Lieder auf Banz“ heißt.