Corvey, ehemalige Benediktinerabtei bei Höxter / Westfalen
An- und Rückfahrt durch eine wunderschöne Baumallee ...
Die ehemalige Benediktiner- Abteikirche St. Stephanus und St. Vitus mit der erhaltenen Westwerk-Fassade aus dem 9. Jahrhundert und dem barocken Wiederaufbau aus dem 17. Jahrhundert.
Aus der karolingischen Zeit erhalten ist das Westwerk mit seiner zweitürmigen Fassade und Fresken aus dem 9. Jahrhundert, das seit 2014 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Die ehemalige Abteikirche aus dem 17. Jahrhundert, St. Stephanus und St. Vitus geweiht, mit prachtvoller barocker Ausstattung, die sich zum Hochaltar hin steigert.
Die Barockorgel der ehemaligen Abteikirche 1681 erbaut, 1718 erweitert von Johannes Matthias Naumann, einem Gesellen des berühmten Orgelbauers Arp Schnittger. Im 19. Jahrhundert wurde ein Glockenspiel hinzugefügt.
Ein Seitenausgang der Kirche führt auf den Friedhof mit dem Grab des Verfassers der deutschen Nationalhymne Hoffmann von Fallersleben.
Das Kloster entwickelte sich im 9. und 10. Jahrhundert zu einem geistigen Zentrum, wird im 11. Jahrhundert ein Reformkloster, verliert im Spätmittelalter an Bedeutung. Nach dem 30-jährigen Krieg in seiner Existenz bedroht, wurden im 17. Jahrhundert Kirche und Klostergebäude im Stil des Barock wieder aufgebaut, 1792 in ein Fürstbistum umgewandelt.
Seit 1820 ist Corvey in Privatbesitz. Bis heute ist die Familie Hohenlohe-Schillingsfürst verantwortlich für den Erhalt dieses Anwesens.