Kloster Helmarshausen, ehemalige Benediktiner Reichsabtei / Hessen
997 Schenkung des Ortes „Helmwardeshusun“ an Otto III. zur Gründung eines Benediktinerklosters. Bald erfolgen Güterschenkungen, Markt-, Münz- und Zollrecht.
1011 Einweihung der ersten Klosterkirche durch den Paderborner Bischof Meinwerk.
1017 unterstellt Kaiser Heinrich II. das Kloster dem Bistum Paderborn.
1080-1120 ist die Blütezeit des Klosters.
1107 Erneuerung der Klosterkirche, und Überführung der Reliquien des Heiligen Madoald von Trier nach Helmarshausen. Bis 1130 werden kostbare Goldschmiedearbeiten und Buchmalereien in den Klosterwerkstätten gefertigt, wie Tragekreuze, Reliquienkreuze, Bucheinbände.
1120-1200 entstehen in der klostereigenen Schreib- und Malschule u.a. das Evangeliar für Heinrich den Löwen (um1180).
1194 erhalten Kloster und der Ort Helmarshausen das Stadtrecht.
1220 wird die Krukenburg erbaut, um Kloster und Stadt zu schützen vor den Machtstreitigkeiten zwischen dem Bischof von Paderborn und den Erzbischöfen aus Köln und Mainz.
15. Jhd.: die hessischen Landgrafen erwerben Besitz in Helmarshausen.
1538 mit der Reformation, endet die Existenz des Klosters, und die Gebäude verfallen.
1011 Einweihung der ersten Klosterkirche durch den Paderborner Bischof Meinwerk.
1017 unterstellt Kaiser Heinrich II. das Kloster dem Bistum Paderborn.
1080-1120 ist die Blütezeit des Klosters.
1107 Erneuerung der Klosterkirche, und Überführung der Reliquien des Heiligen Madoald von Trier nach Helmarshausen. Bis 1130 werden kostbare Goldschmiedearbeiten und Buchmalereien in den Klosterwerkstätten gefertigt, wie Tragekreuze, Reliquienkreuze, Bucheinbände.
1120-1200 entstehen in der klostereigenen Schreib- und Malschule u.a. das Evangeliar für Heinrich den Löwen (um1180).
1194 erhalten Kloster und der Ort Helmarshausen das Stadtrecht.
1220 wird die Krukenburg erbaut, um Kloster und Stadt zu schützen vor den Machtstreitigkeiten zwischen dem Bischof von Paderborn und den Erzbischöfen aus Köln und Mainz.
15. Jhd.: die hessischen Landgrafen erwerben Besitz in Helmarshausen.
1538 mit der Reformation, endet die Existenz des Klosters, und die Gebäude verfallen.
1540 Helmarshausen geht komplett in den Besitz der hessischen Landgrafen über.
1600-1850 Vogtei der Landgrafen von Hessen.
1749 wird die Klosterkirche abgetragen. Aus ihren Steinen entsteht eine große Scheune, die bis heute erhalten ist.
1600-1850 Vogtei der Landgrafen von Hessen.
1749 wird die Klosterkirche abgetragen. Aus ihren Steinen entsteht eine große Scheune, die bis heute erhalten ist.
1850-1966 ist hier eine Volksschule.
1972 richtet sich auf dem ehemaligen Kloster-Areal ein evangelisches Gemeindezentrum ein mit Kindergarten und Jugendheim.
1972 richtet sich auf dem ehemaligen Kloster-Areal ein evangelisches Gemeindezentrum ein mit Kindergarten und Jugendheim.
2006 Bodenplatten markieren von nun an den Grundriss der ehemaligen Klosterkirche.